Wer das Baltikum besucht, kommt um die Metropole Riga nicht herum. Mit rund 700’000 Menschen vermittelt diese auch als «Hauptstadt des Jugendstils» bekannte und pulsierende Stadt einen sympathischen Eindruck, ohne abgehoben zu wirken. Die von der UNESCO als Welterbe ausgezeichnete Altstadt mit ihren Kirchen, Gassen, Höfen, Passagen und architektonischen Perlen machen den Reiz eines Besuches aus.
Die bewegende Geschichte dieses Kleinstaates ist noch im ganzen Lande sichtbar, haben die Sowjets doch nicht nur neben ihrer Okkupation und der einhergehenden grausamen Unterdrückung des lettischen Volkes auch «architektonisch» ihre skurrilen Spuren hinterlassen. Wer in diese «Gefühlswelt» eintauchen möchte, kann dies am eindrücklichsten in Liepaja tun. «Sowjetnostalgie» der etwas anderen Art bietet das ehemaligen kommunistische Gefängnis in Karosta (eine russischer Stadtteil Liepajas). Wer sich von sowjetisch verkleideten Wachen, sprich Führern (gegen Bezahlung natürlich) anbrüllen lassen und harsche Befehle entgegen nehmen will, kann hier ansatzweise am eigenen Leib erfahren, wie grotesk sich das damalige Sowjetgebahren angefühlt haben muss. Die Plattenbauten nach dem Verlassen dieses grausligen Ortes tragen dann noch das Ihrige dazu bei… Trotz allem und vielleicht gerade deshalb ist dieses Land eine Reise wert…
- wilkommen in Lettland
- russisch-orthodoxe Kirche
- Plattenbauten aus der Sowjetzeit
- sowjetisches Gefängnis wird zum Museum
- und die Geschichte wird lebendig…
- an der äussersten Spitze
- willkommen in Riga
- eine faszinierende Stadt
- Ratshaus in Riga
- alte Hangare wurden zu Markthallen
- Jugendstil-Viertel